Die Bezirksgemeinschaft Pustertal ist als Betreiberin des übergemeindlichen Radwegenetzes im Pustertal mit einer Gesamtlänge von ca. 120 km auch zuständig für den qualitativen Ausbau des Streckennetzes. Dazu der Präsident Robert Alexander Steger: „Das Pustertal ist der flächenmäßig größte Bezirk unseres Landes. Daher sind bei uns weitere Radwegeausbauten vor allem auch in den Seitentälern dringend notwendig. Aus diesem Grund werden wir weitere Ausbauprojekte forcieren und umsetzen.“ Der Fokus ist zum einen auf die Verbesserung der Alltagsmobilität im Bereich der urbanen Zentren, zum anderen aber auch auf die Freizeitmobilität in der Peripherie gerichtet. Aktuell steht der Anschluss der Gemeinde Rasen-Antholz an das übergemeindliche Radwegenetz mit einer Projektsumme von ca. 1,3 Millionen Euro kurz vor der Umsetzung. Dazu der Bezirkspräsident: „Ausgehend vom Hauptradweg durch das Pustertal ist dies das erste Teilstück als Anbindung von Niederrasen bis nach Oberrasen.“
In Vorbereitung befinden sich zudem der Ausbau des Radweges in der Josef-Riehl-Straße in der Gemeinde Gais mit geschätzten Projektkosten von ca. 2,1 Millionen Euro, die qualitative Verbesserung der Trasse Bruneck-St. Georgen mit ca. 500.000,00 Euro, die Errichtung einer Radwegsbrücke im Höhlensteintal mit ca. 400.000,00 Euro sowie die Errichtung eines weiteren Teilstückes in der Gemeinde Ahrntal in St. Johann von der sog. „Arzbachbrücke“ bis zum „Zimmerer“ mit ca. 1.000.000,00 Euro an geschätzten Projektkosten. Hier soll rund um das größte Dorf eine erste Teilstrecke realisiert werden, die auch für die Alltagsradmobilität in der Gemeinde wichtig ist.
Umgesetzt wird außerdem die ordentliche und außerordentliche Instandhaltung, für welche jährlich ca. 400.000,00 Euro benötigt werden. Nicht zuletzt seit der Genehmigung des Radmobilitätsplanes durch das Land findet die Radmobilität immer stärkeren Aufwind, weshalb sich mittlerweile auch verschiedenste Förderschienen für entsprechende Finanzierungen aufgetan haben. So stehen neben einer seit Oktober 2022 möglichen Finanzierungsmöglichkeit durch die Abteilung Infrastrukturen und nachhaltige Mobilität des Landes, auch PNRR Gelder - und seit Mai 2023 - auch eine entsprechende EFRE-Finanzierung in Aussicht. Letztere kann allerdings nur für jeweils zwei Projekte pro Körperschaft im vor- und städtischen Bereich zur Verbesserung der Alltagsmobilität im städtischen Bereich in Anspruch genommen werden. Die Bezirksgemeinschaft hat bereits bei allen Förderschienen entsprechende Ansuchen eingereicht, und wird sich nach Erhalt entsprechenden Finanzierungen an die Umsetzung der Projekte machen.
Weitere Informationen erhalten Sie in den Technischen Diensten der Bezirksgemeinschaft Pustertal unter 0474 412989 oder radwege.pustertal@bzgpust.it.
Informationsschreiben der Bezirksgemeinschaft (100 KB) - .PDF
